Schweigeminute für die Ukraine und für die Opfer von Putins Krieg
Am 24. Februar 2023 riefen Huder Bürger*innen, federführend Anna Müller und Horst Krause, auf zu einer Schweigeminute in Gedenken an die Opfer des Krieges in der Ukraine. Ich selbst war dort als Ordner ebenfalls vor Ort.
Nach meiner Einschätzung waren wir zwischen 80 und 100 Menschen, die sich am Freitagabend zusammengefunden haben, um mit einer Gedenkkerze den Opfern des Krieges zu gedenken. Anwesend waren einige Vertreter*innen aus dem Gemeinderat, Bürgermeister Skatulla hat eine Rede gehalten und Pastorin Wielage sowie Pastor Backenköhler gedachten vor Ort auch der Opfer.
Ukrainische Musiker*innen spielten im Gedenken die Nationalhymne der Ukraine. Das Schlusswort hatte eine Ukrainerin. Die Schweigeminute klang aus in Gesprächen in kleinen Gruppen und unter vier Augen.
Jung und alt waren anwesend und bei all den Unterschieden, die uns trennen, hat die Veranstaltung das gezeigt, was uns verbindet.
Am 24. Februar 2022 überfiel Putin-Rußland die Ukraine. Während viele über die Motive diskutieren, über Waffenlieferungen, atomare Gefahr, Energiekrise und ob Rußland bei der Ukraine halt machen wird oder als nächstes auf der eigenen Türschwelle stehen wird, geraten die Menschen oft in Vergessenheit.
Umso stärker bewegt mich die Anteilnahme all der Menschen vor Ort, die sich zusammengefunden haben, um der Opfer zu gedenken und sich solidarisch zu zeigen.
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Über 150.000 getötete Ukrainer*innen. Um die 20.000.000 Geflüchtete aus der Ukraine, darunter Millionen Kinder. Über Millionen Menschen, die in der Ukraine selbst auf der Flucht sind und ihre Heimatorte verlassen mußten. Die Opfer des Terrors, die Opfer von Mißhandlungen und Vergewaltigungen. Diejenigen, die ihre Heimat und Familien verteidigen und dafür ihr Leben riskieren.