8. März 2025
Favorit
· Hude
· Soziales
Die Linke am Weltfrauentag 2025 in Hude
Jeden Tag kämpfen Frauen um ihre Rechte!
Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, war Die Linke auch hier in der Region an mehreren Orten aktiv. Unter anderem waren wir vormittags noch in Delmenhorst, wo wir in der Innenstadt mit zahlreichen Passant*innen ins Gespräch gekommen sind darüber, daß Frauenrechte und Gleichberechtigung eben nicht selbstverständlich sind und jeden Tag erneurt erkämpft werden müssen.
Nachmittags sind einige von uns aus Hude auch heir vor Ort noch durch den Ort gegangen, haben unterwegs mit den Menschen gesprochen und zahlreiche Flyer verteilt.
“
Wenn Frauen unergründlich erscheinen,
dann liegt es am fehlenden Tiefgang der Männer.
Katharine Hepburn, Schauspielerin
Nichts Errungenes ist sicher
„Frauen zurück an den Herd“ hören wir nicht nur von ganz weit rechts. Auch Teile bürgerlicher Kreise wollen lieber zurück zu traditionellen Frauenrollen und Familienbildern.
Wussten Sie, dass …
- Frauen in Deutschland erst seit 1918 wählen dürfen?
- bis 1958 der Ehemann über das Vermögen und das Arbeitsgehalt seiner Frau verfügen durfte?
- 1970 das erste Mal eine Frau im Bundestag Hosen trug und dass das damals ein Skandal war?
- Frauen erst seit 1977 ohne Zustimmung ihres Mannes arbeiten gehen durften?
- erst seit 1980 Frauen einen gesetzlichen Anspruch auf das gleiche Gehalt wie Männer haben?
- gewaltsam erzwungener Geschlechtsverkehr in der Ehe bis 1992 nicht als Vergewaltigung galt?
Es gibt noch viel zu erkämpfen:
- Gleiches Gehalt statt Lohnunterschied
- Medizinische, wissenschaftliche und gesellschaftliche Anerkennung statt Gender Data Gap (Datenlücke)
- Volles Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper
- Geschlechtergerechte Sprache
- Endlich die Hälfte der politischen Macht
- Gleiche Chancen im Beruf
- Endlich faire Aufteilung von Kinderbetreuung, Haushalt und Pflege
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Fast jeden Tag ein Femizid
938 versuchte Femizide, 360 endeten tödlich (2023).
6,2 % Zunahme bei Fällen sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen.
56,3 % Zunahme politisch motivierter frauenfeindlicher Straftaten.
25 % Zunahme digitaler Gewalt gegen Frauen und Mädchen.
6,9 % mehr registrierte Fälle im Bereich Menschenhandel zum Zwecke der sexualisierten Ausbeutung von Frauen und Mädchen.
