Jedes Jahr findet der World Cleanup Day statt. So auch am 21. September 2021. Zusammen mit meiner Familie bin ich durch einige Straße gegangen, um diese vom Müll zu befreien. Der Müll, den wir gesammelt haben, landet nicht mehr in der Natur.
Gerade Zigarettenkippen sind ein Problem. Deren Filter enthalten viele Umweltgiftstoffe, die mit Regenereignissen in die Böden gelangen. Natürlich macht es keinen Spaß, Müll anderer Leute aufzusammeln. Doch wenn wir alle aufeinander Rücksicht nehmen, können wir nicht nur die Umwelt erhalten, sondern haben auch ein attraktives Hude!
Jedes Jahr findet der World Cleanup Day statt. Die Welt räumt auf! Weltweit sind Menschen dazu aufgerufen, sich einen Tag Zeit zu nehmen, um Kippen zu sammeln, Müll von Stränden einzusammeln, Wälder zu säubern, im Ort mal ordentlich durchzufegen und vieles mehr. Jedes bißchen zählt und jede*r kann Vorbild sein!
worldcleanupday.de
Beim Ein- und Aussteigen am Parkplatz wird die Kippen achtlos weggeschnippt. In der Raucherpause steht man vor dem Geschäft und wieder landen Kippen auf dem Boden. Und nach dem Motto „aus den Augen, aus dem Sinn“ werden Kippen auch gern mal ins Grüne geschnippt oder in Gullis und ähnliche Bodengitter. Doch die Filter bestehen aus Plastik und sind nicht natürlich abbaubar.
Schlimmer noch: Die Filter enthalten das Gift aus dem Tabak, unter anderen das stark insektizidwirkende Nikotin, welches über Regenwasser dann in die Böden gelangt und sich darin verbreitet.
Zu den Inhaltsstoffen der Stummel zählen Gifte und krebserzeugende Substanzen wie Nikotin, Arsen, Blei, Kupfer, Chrom, Cadmium und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.
Deutschland ist auch einer der Weltmeister bei der Produktion von Müll. Wenn es uns gelingt, wenigstens den Müll zu beseitigen, den wir selbst produzieren, also vor unserer eigenen Tür kehren, wäre schon viel geholfen. Die Achtlosigkeit von unserer und vorangegangener Generationen haben wir gewissermaßen geerbt. Doch umso wichtiger ist es, daß unsere Kinder ein anderes Bewußtsein haben für ihre Umwelt, nicht gegen die Natur arbeiten, sondern mit ihr. Nachstehendes ist nur ein winziger Eindruck des Ausmaßes an Müll, den wir mit produziert haben.
„Kaum ein EU-Land entsorgt mehr Müll pro Person als Deutschland, 2020
waren es durchschnittlich 632 Kilogramm. Auch das europäische
Gesamtvolumen ist noch mal gestiegen.“
ZEIT ONLINE
„Strände voller Plastik – und kein Ende in Sicht: um 70 Prozent soll das weltweite Müllaufkommen bis zum Jahr 2050 steigen, sagt eine Studie der Weltbank, wenn es so weitergeht. Höchste Zeit, Müll zu reduzieren, zu verwerten, zu vermeiden. Hier stellen wir Entwicklungen und Initiativen aus der Region vor.“
Heinrich Böll Stiftung
„Elektronikschrott wächst weltweit zu immer größeren Giftbergen auf. In
Afrika etwa kann das für Frauen, Kinder und Jugendliche tödlich enden.
Die WHO fordert dringend einen besseren Schutz.“
GEO
„Die Auswirkungen unserer Einweg-Kunststoff-Wegwerfkultur sind sowohl an
den Küsten und Stränden als auch in den Ozeanen zu sehen. Plastikmüll
verschmutzt die Meere zunehmend. Einer Schätzung zufolge könnten sich,
am Gewicht gemessen, bis zum Jahr 2050 mehr Plastikartikel als Fische im
Meer befinden.“
Europäisches Parlament
„Landwirtschaftliche Böden sind stark mit Mikroplastik belastet. Das ergab eine Analyse der TU Berlin. Darin haben die Wissenschaftler die Ergebnisse von 23 Studien aus mehreren Ländern untersucht.“
Agrarheute